Wanderungen
Hochstädten liegt im Kreis Bergstraße in Südhessen in einem Tal des vorderen Odenwaldes. Schöne Wanderwege führen von hier aus auf den Melibokus, das Auerbacher Schloss und in das Fürstenlager. Beiderseits entlang der Dorfstraße reihen sich giebelständigen Fachwerkhäuser aus dem 17. Jahrhundert.
Des weiteren eignet sich Hochstädten als Ausgangspunkt für Ausflüge auf die Kuralpe, um das Felsenmeer zu erkunden oder tiefer in den Odenwald (z. B. innerhalb des Geo-Naturparks Bergstraße-Odenwald) abzutauchen.
Der Radsport
Das Hochstädter Haus ist eine hervorragende Ausgangsbasis für den Radsport in all seinen Varianten. Rund um das Hochstädter Haus verlaufen viele hoch attraktive Strecken für Mountainbiker, Trekking und das Rennrad. Wir haben eine Fahrradwaschanlage und eine Servicestation und das Café bietet die Möglichkeit zur Stärkung vor und nach der Fahrt, sowie Auflademöglichkeiten für E-Bikes.
Der Fuchstrail
Für intensive Abfahrten bieten sich direkt am Haus die Strecken des Fuchstrails an, die allerdings nur den Mitgliedern des RTC Bergstrasse/Odenwald e.V. offenstehen. Wenn Sie diese Strecken befahren möchten, können Sie sich beim Verein um eine Mitgliedschaft bewerben oder sprechen Sie einfach einen Fuchstrailer an, die sich vor allem am Wochenende am Hochstädter Haus aufhalten.
Die Montana-Strecken
Zwei sehr attraktive Mountainbike-Strecken wurden anlässlich der Veranstaltung „Tour de Montana 2022“ erschlossen. Diese Benefiz-Radtour zugunsten krebskranker Kinder wurde vom Förderverein gemeinsam mit dem Team Bensheim – Tour der Hoffnung e.V. organisiert. Bei dieser Veranstaltung waren 709 Teilnehmer am Start, einen ausführlichen Bericht über diese sehr erfolgreiche Veranstaltung können Sie auf der Seite Tour der Hoffnung nachlesen.
Goethe-Brunnen
Unmittelbar am westlichen Ortseingang von Hochstädten befindet sich ein von Linden umgrenzter idyllischer Ort mit einem Brunnen: dem Gesundbrunnen oder auch Goethe-Brunnen genannt.
Es wird vermutet, dass Goethe diesen Brunnen gekannt hat, da in seiner lyrischen Dichtung „Hermann und Dorothea“ eine anschauliche Beschreibung geboten wird.
Der Auerbacher Pfarrer Zwickwolf schrieb bereits 1739, dass „Leute aus Darmstadt, Frankfurt, Heidelberg, Mannheim und sogar über dem Rhein und Main her in großen Scharen“ nach Auerbach gekommen seien, um das Heilwasser in Krügen und Fässern zu holen. Der Hofmedikus und Badearzt J. H. Lichtenberg schrieb dem Wasser 1769 eine heilende Wirkung zu.
1767 entdeckte, eisenhaltige Quelle, zweiter Brunnen neben dem in der Roßbach, im späteren Fürstenlager bereits in der ersten Hälfte des 18. Jhs. entdeckten und angelegten Gesundbrunnen. 1784 wohl auf Betreiben des hessischen Erbprinzen in der heutigen Gestalt angelegt: Kreisrunde, über zwei Meter ausgehobene Vertiefung mit ebenem Boden und einer Treppenanlage an der Westseite. In der Mitte ein runder Steintisch auf vierseitigem Sockel mit abgefasten Kanten. Gegenüber der Treppe zwei Brunnenstuben mit korbbogig schließenden Türöffnungen, die von zwei geschweiften Wandbrunnen in gelbem Sandstein mit Löwenköpfen in Rotsandstein gerahmt werden. Die Wandbrunnen mit Rocailleornamentik; die Löwen speien Wasser in kleine, ornamental geschmückte Becken. Umlaufend eine steinerne Bank. Im Eingangssturz der Brunnenstuben die Datierung 1784. Neben der Treppe ein Wasserablass.
Der Goethebrunnen kann auch für Veranstaltungen wie z. B. Hochzeiten etc. gemietet werden. Bitte kontaktieren Sie hierzu die ‚Staatlichen Schlösser und Gärten Hessen‘: https://www.schloesser-hessen.de/de/fuerstenlager/tagen-feiern